Johanna's 2.Woche
Rückblick meiner Erfahrungen der zweiten Woche
im Siddhi Memorial Foundation Hospital
Von meiner 6-wöchigen Famulatur in Nepal ist bereits die zweite Woche vorbei & ich kann es nicht fassen wie schnell die Zeit bisher vergangen ist & wie viel ich in der kurzen Zeit sowohl für mich persönlich als auch in Bezug auf mein Studium lernen durfte.
Die zweite Woche meiner Famulatur im Siddhi Memorial Foundation Hospital begann mit einem besonderem Projekt zum internationalen Frauentag. Alle Frauen konnten eine kostenlose gynäkologische Untersuchung & einen kostenfreien PAP Abstrich in Anspruch nehmen. In diesem Rahmen wurde ein Camp auf dem Klinikgelänge aufgebaut, um die große Anzahl an Patientinnen bestmöglich zu registrieren & untersuchen zu können. Ich konnte vor allem das Ärzt:innen-Team unterstützen, indem ich bei den Untersuchungen assistiert habe & den Schwestern bei den organisatorischen Dingen unter die Arme greifen konnte.
Das Wichtigste an diesem Tag waren jedoch die vielzähligen positiven Rückmeldungen der Frauen, die für diese Möglichkeit mehr als dankbar waren.
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Die restlichen Tage begannen mit der morgendlichen Besprechung & der anschließenden Visite der unterschiedlichen Patient:innen. Die Krankheitsbilder sind sehr verschieden, jedoch sind stets einige Kinder mit Dehydrierung, Atemwegsinfektionen, Magen-Darm-Erkrankungen & hohem Fieber stationär. Leider liegt meistens der Ursprung der Erkrankungen in der mangelnden Hygiene & den schlechteren Lebensumständen, weshalb bakterielle & virale Infektionen gehäuft auftreten können.
Nach der Visite begleite ich die Ärzt:innen bei der täglichen Sprechstunde, um die Kinder zu untersuchen & zu behandeln. Neben den sich gehäuften Krankheitsbildern, stellen sich auch immer wieder besonderer Fälle vor, wie beispielsweise eine Fehlbildung des Harnleiters, die chirurgisch korrigiert werden muss. Somit ist jede Patient:innen Vorstellung eine neue Lehreinheit, vor allem in Bezug auf die Diagnostik & die Behandlung, welche teilweise stark von den westlichen Vorgehensweisen abweichend sind.
Nachmittags habe ich die Ärzt:innen bei ihrem Dienst in der Notaufnahme unterstützen dürfen. Meistens stellen sich die Kinder vor, die in der bereits geschlossenen Sprechstunde nicht mehr untersucht werden konnten.. Ab und zu kommen jedoch auch Notfälle wie ein Fieberkrampf oder Hundebiss in die Notaufnahme, die eine sofortige & gute Behandlung benötigen. Somit ist jede Vorstellung ein Individualfall, welcher eine gute Anamnese erfordlich macht, um eine schnelle & adäquate Versorgung sicherstellen zu können.
Auch diese Woche ist aufgrund der spannenden, lehrreichen & abwechslungsreichen Kliniktage wie im Fluge vorbei gegangen. Umso mehr freue ich mich auf die kommende Woche mit dem anstehendem Dental Camp & meinen Einsatz auf der neugeborenen- & pädiatrischen Intensivstation.
Johanna
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